Umgang mit dem historischen Erbe der Altstadt Bern als UNESCO-Weltkulturerbe

03.11.2022

Umgang mit dem historischen Erbe der Altstadt Bern als UNESCO-Weltkulturerbe

Jedes Jahr unternimmt der Stiftungsrat eine kleine Reise. Dieses Jahr war der Ausflug am 17. September dem Umgang mit alter Bausubstanz in der Stadt Bern gewidmet. Wir wurden im Erlacherhof, dem Regierungssitz der Stadt Bern, empfangen und konnten im Festsaal unsere Stiftungsratssitzung abhalten.

Letztes Jahr besuchten wir ein sorgfältig renoviertes, historisches Burgerhaus in Ausserbinn und erhielten Einblick in die Energiegewinnungsanlagen der Gemeinde Ernen und des Forstbetriebs Goms. Die Berner Fachhochschule stellte ihre Forschungen zum Brandschutz und zur Erdbebensicherheit von traditionellen Holzhäusern im Goms vor.

Dieses Jahr war die Reise am 17. September dem Umgang mit alter Bausubstanz in der Stadt Bern gewidmet. Wir wurden im Erlacherhof, dem Regierungssitz der Stadt Bern, empfangen und konnten im Festsaal unsere Stiftungsratssitzung abhalten. Michael von Allmen, UNESCO-Projektleiter der städtischen Denkmalpflege für die Altstadt, erläuterte uns den Managementplan nach den Grundsätzen der UNESCO für den Umgang mit historischen Städten. Ein komplexes Werk, das den baulichen, betrieblichen und organisatorischen Umgang mit dem Weltkulturerbe regelt und die Koordination zwischen den beteiligten Fachstellen der Stadt sicherstellen muss.

Während der Sitzung des Stiftungsrates nahmen die Partnerinnen der Stiftungsräte an einer speziellen Führung zum Thema «Das Münster und die Frauen» teil. Danach erhielten wir Zugang in ein schön renoviertes, privates Altstadthaus direkt an der Münsterplattform.

Nach dem gemeinsamen Essen im Restaurant Lötschberg führte uns ein Vertreter der Wohn-Genossenschaft Warmbächli durch ein umgebautes Lagergebäude nahe der ehemaligen Kehrichtverbrennungsanlage an der – ebenfalls ehemaligen – Westperipherie der Stadt Bern. Damit pro Person möglichst wenig Wohnraum konsumiert wird, teilen sich die Genossenschafter*innen viele Räume, wie beispielsweise Gästezimmer. Zudem gibt es Gemeinschaftsflächen für Begegnungen zwischen den unterschiedlichen Bewohnergruppen. Etwa 40 Arbeitsgruppen kümmern sich um den Betrieb und um das gemeinschaftliche Leben in diesem aussergewöhnlichen Gebäude.

Den Abschluss des Ausflugs bildete eine Besichtigung und ein Zvieri in der «Halen», einer vielbeachteten Siedlung in verdichteter Bauweise aus den 1950er Jahren in einer Waldlichtung am Aarehang.

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